Meine Anforderungen an ein MIDI Interface

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 Moderator: klemmvossi

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areta87
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Meine Anforderungen an ein MIDI Interface

Beitrag von areta87 »

Bisher habe ich vom Atari bis zum Win7-Desktop-PC fast jede Ausbaustufe der Rechner mitgemacht. Beim Übergang von Atari (mit Notator, ExPort) zum damaligen Windows 98 legte ich mir neben einer Windows-Version von Logic/Emagic auch einen Unitor 8 mit USB und ein emi 2/6 zu. Und dann stellte Emagic den Support ein :-(

Jetzt dient der Unitor als Midi-Interface mit der einfachen Funktion "alles was an dem einen oder anderen Port reinkommt, geht an allen Ports raus". Das ist unbefriedigend, da ich ein nicht splitbares Keyboard (Clavia Nord Electro 3) habe und kein anderes will. Es soll ein Orgelexpander (Hammond XM1) angesteuert werden, und auch eine Begleitautomatik wie Roland BK-7M. Des weiteren stehen noch diverse Expander im Rack.

Ich muss also das vom Keyboard (oder Sequenzer) kommende Midi-Signal dahingehend bearbeiten können, dass an einem von mir gewählten Ausgang x die Tonhöhe nicht tiefer sein darf als C3 (Midi-Nr. 60), ein Obermanual simulierend. Gleichzeitig soll der Midi-Kanal geändert werden können. Mein alter Böhm (4x9) konnte das notfalls selbst übernehmen durch die Funktionen "highest key" bzw "lowest key", und er konnte auch transponieren (in diesem Beispiel nur in Oktavschritten sinnvoll). Das sollte das Midi-Interface auch können. An einem anderen Ausgang soll das Midi-Signal oben begrenzt werden und auf einen anderen Kanal gemappt werden.

Für einen Betrieb mit "Arranger" sollte das per Split erzeugte Untermanual die Begleitautomatik ansteuern, und natürlich den Orgelexpander, der an einem anderen Ausgang hängt.

Im Sequenzerbetrieb sollte es möglich sein, alle Daten eines Midi-Kanals per Mausklick auf verschiedene Ausgänge zu legen.

Synchronisationsaufgaben sind nicht so wichtig, können eigentlich ganz entfallen. Das Ganze sollte via USB am Computer gesteuert werden.

Kann Motu das liefern, was Emagic vor 10, 15 Jahren oder noch mehr gebaut hat? Kann damit auch mein "Sound Diver" noch Klangbibliotheken, natürlich nur von älteren Expandern, auslesen und verwalten? Oh, ja, ich war ein Fan dieser Produkte, weil schon die Atari-Version vom Notator genial war. Und nein, ich will mich nicht mit akustischen Schnipseleien herumschlagen. Natürlich habe ich auch Cubase, will aber nur den MIDI-Teil nutzen.

Natürlich habe ich auch noch ein, zwei Ataris rumstehen, die übrigens ein ganz passables Bild auf einem 21-Zoll-Flachbildschirm liefern. Man kriegt problemlos ein Adapterkabel. Nur der "Klick" wird nicht wiedergegeben. So kann ich alte Songs, die ich lediglich auf Pattern-Ebene oder als Track gespeichert habe, zumindest als ".SON" auf 3 1/2-Zoll-Diskette speichern. Um diese einzulesen, steht ein uralter Win95-Laptop im Netz bereit. Außerdem habe ich für Atari ein gutes Gehörbildungsprogramm (Aura), für das ich bis heute keinen Ersatz gefunden habe.

Das alles soll an das Interface angehängt werden, und je nach Wahl zu einzelnen Ausgängen gemappt werden.